Keine Ausreden mehr

(djd). Radfahren ist gesund. Man verbraucht Kalorien und sorgt für eine Entlastung der Gelenke, der Kreislauf kommt in Schwung, Muskeln und Lunge sind gefordert – und nicht zuletzt macht Radfahren gute Laune. Die meisten Bundesbürger nutzen deshalb mehr oder weniger regelmäßig ihren Drahtesel – viele wollen aber auch nach einer längeren Pause wieder mit dem Radeln beginnen. Nach der ersten längeren Ausfahrt kann es allerdings passieren, dass alles weh tut. Der Po schmerzt, Rücken und Nacken sind verspannt, die Hände kribbeln oder sind immer wieder „eingeschlafen“, unter Umständen kommen noch Kniebeschwerden dazu. So macht Radfahren den Neustartern keinen Spaß – und sie haben sogar eine Ausrede, nicht wieder auf den Drahtesel zu „müssen“. Die Probleme können allerdings gar nicht erst entstehen, wenn die Radgeometrie auf den Nutzer abgestimmt ist – Hintern, Hände und Pedale sollten sich danach im harmonischen Einklang befinden.

„Bikefitting“ vom Fachmann durchführen lassen

Beim Auto kann jeder ganz bequem selbst den komfortablen Abstand des Sitzes zum Lenkrad und die Neigung der Rückenlehne einstellen – beim Fahrrad dagegen sollte man das „Bikefitting“ immer dem Fachmann überlassen. Der spezialisierte Fachhändler berät zur richtigen Sitzposition und zum passenden Sattel. Der Experte stellt nicht nur neue Räder optimal auf individuelle Bedürfnisse ein, auch mit dem gebrauchten Drahtesel kann man das Fachgeschäft aufsuchen. Besser ist es aber, die angepasste Radgeometrie vor dem Radkauf ermitteln zu lassen. Mithilfe des sogenannten Physiotherameters wird die korrekte Sitzgeometrie ermittelt beziehungsweise angepasst und anschließend der passende Sattel ausgewählt. Unter www.die-sattelkompetenz.de beispielsweise gibt es ein bundesweites Verzeichnis der Fachhändler, die diesen Service anbieten. Dazu sollte man einen Termin vereinbaren und das Fahrrad mitnehmen, da auch die Radgeometrie beziehungsweise Höhe und Abstand des Lenkers zum Sattel den Rückenwinkel und die Beckenstellung für den passenden Sitzkomfort entscheidend beeinflussen.

Richtig geformter Fahrradsattel passt zur Sitzhaltung

Ein richtig geformter Fahrradsattel passt zur individuellen Sitzhaltung, zur Muskulatur des Rückens und zur unteren Bauchmuskulatur. „Die entsprechende Messtechnik macht exakt sichtbar, wo Druckspitzen auftreten und was jede Veränderung beim Sattel oder bei der Geometrie des Rades hervorruft – sprich wie sich der Sitzkomfort verbessert“, erklärt Martin Schymura, Geschäftsführer bei „Die Sattelkompetenz“. Das Allgäuer Unternehmen widmet sich der Herstellung von speziellen Sitzlösungen für Fahrrad und Heimtrainer und der Beratung der Fahrer hinsichtlich Sitzposition und Radgeometrie.
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Für Profis und Freizeitradler

(djd). Wer sich für mehrere hundert Euro ein Fahrrad zulegt, möchte sicher sein, dass er darauf entspannt unterwegs ist und keinen lästigen Satteldruck verspürt. Deshalb lohnt es sich, die Sitzposition und den Sattel vom Experten überprüfen zu lassen. Spezialsättel, die zum Beispiel von „Die Sattelkompetenz“ angepasst werden, decken die Anforderungen von Profis und Freizeitradlern ab. Ihr Preis liegt bei durchschnittlich 249 Euro. Einige Spezialsättel sind sogar medizinisch zugelassen. Mehr Informationen gibt es unter www.die-sattelkompetenz.de.